Mathias Nippraschk war seit dem 01.07.2019 bei uns am Institut für Aufbereitung, Recycling und Kreislaufwirtschaftssysteme als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er verlässt uns nun, um nach letzten Schritten auf dem Weg zu seiner Promotion die nächsten Karriereschritte zu gehen. Wir bedauern sehr, dass er unserem Team verloren geht, freuen uns aber für ihn über die neuen Perspektiven, die sich für ihn eröffnen.
Mathias Nippraschk hat sich am IFAD intensiv mit der Gestaltung neuer Strukturen in der Kreislaufwirtschaft befasst und im Rahmen des Forschungsprojektes „Recycling 4.0“ in Kooperation mit einer Vielzahl weiterer Forschungseinrichtungen und Industriepartner Entwicklungen mit vorangetrieben, die vom Recycling in Richtung geschlossener zirkulärer Kreisläufe reichen. Am Beispiel der Lithium-Ionen-Traktionsbatterie hat er die Steuerung komplexer Prozessketten unter sich dynamisch verändernden Randbedingungen unter Einsatz von System Dynamics Modellen auf eine neue Stufe gehoben und so einen wichtigen Beitrag zur Steuerung großer Circular Economy Systeme geleistet.
Verdient gemacht hat sich Mathias Nippraschk darüber hinaus im Aufbau interdisziplinärer Kooperationen zwischen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Als Schnittstelle für die Außenkommunikation hat er auch in vielen öffentlichen Aktivitäten in der Wissenschaftskommunikation gewirkt.
Das IFAD Team bedankt sich für die gute, engagierte und sehr angenehme Zusammenarbeit und wünscht für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.