Wird Wasserstoff die Lösung zur Klimaneutralität der Luftfahrtbranche sein? So vielversprechend der Ansatz, so groß sind auch die Herausforderungen, vor die sich die Luftfahrtbranche bei der Umsetzung gestellt sieht. Das Verbundprojekt „HyNEAT – Hydrogen Supply Networks‘ Evolution for Air Transport“ forscht in den kommenden drei Jahren an Bereitstellungsnetzwerken für eine wasserstoffgetriebene Luftfahrt. Im Fokus steht dabei grüner Wasserstoff sowie dessen kostengünstige Erzeugung und Transport. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund drei Millionen Euro gefördert und ist ein Verbundprojekt der Leibniz Universität Hannover (Sprecherfunktion), der Technischen Universität Braunschweig, der Technischen Universität Clausthal und der Technischen Universität Hamburg.
An der TU Clausthal leitet Christine Minke, Juniorprofessorin für Kreislaufwirtschaftssysteme am IFAD, das Teilprojekt „Ökologische Lebenszyklusanalyse der Wasserstoffbereitstellungsketten für die Luftfahrt“. In ihrer Arbeitsgruppe bearbeitet die Umweltingenieurin Annika Hoppe das Projekt HyNEAT. Sie berechnet auf Basis von Prozessanalysen die potenziellen Umweltauswirkungen der neuen Technologien.
Das Wissenschaftskonsortium wird von einen Industriebeirat begleitet. Zu diesem gehören Airbus, Deutsche Aircraft, MTU Aero Engines, Lufthansa Group, Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum, Flughafen Hamburg GmbH, Flughafen München GmbH sowie FMO Flughafen Münster/Osnabrück GmbH, Linde GmbH, Siemens Energy, EWE, der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft und McKinsey & Company. Weitere interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, Kontakt aufzunehmen.
Mehr unter https://www.hyneat.de/