Recycling von Hochtechnologie-Elementen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet für das Jahr 2021 ein neues Schwerpunktprogramm ein, das von der TU Bergakademie Freiberg und der TU Clausthal koordiniert wird.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet für das Jahr 2021 ein neues Schwerpunktprogramm ein, das von der TU Bergakademie Freiberg und der TU Clausthal koordiniert wird.

„Maßgeschneiderte künstliche Minerale (EnAM) – ein geometallurgisches Werkzeug zum Recycling kritischer Elemente aus Reststoffströmen“: So lautet der Name des neuen Schwerpunktprogramms. Unter 49 eingereichten Initiativen wählte es die DFG mit 13 weiteren Programmen für die neue Förderperiode aus. Koordinator ist Professor Urs Peuker von der TU Bergakademie Freiberg, der von 2002 bis 2008 als Juniorprofessor an der TU Clausthal war. Co-Koordinatorin ist Professorin Ursula E. A. Fittschen vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der TU Clausthal.

Während die Recyclingquoten für Kupfer, Stahl, Baustoffe, Glas oder Papier in Deutschland hoch sind, werden Technologieelemente – zum Beispiel das Hochtechnologie-Metall Tantal in Smartphones oder spezielle Materialien in der E-Mobilität – heute nur ansatzweise zurückgewonnen. Dabei steigt im Technologiesektor die Nachfrage nach kritischen Materialien bzw. Elementen. Insbesondere in rohstoffarmen Ländern wie Deutschland stellt dies eine immer größer werdende Herausforderung dar.

Für sechs Jahre werden fächer- und ortsübergreifende Projekte hoher Originalität und Qualität in Thematik oder Methodik gefördert.

Es bringen sich neben dem Team des IFADs acht weitere Arbeitsgruppen im Projekt ein.

Die vollständige Pressemitteilung der TU Clausthal finden Sie hier.